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Schiesser plant Börsengang für 2012

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Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) zufolge will der Wäschespezialist Schiesser AG den lange geplanten Gang an die Börse nun im kommenden Jahr vollziehen. „Wir versuchen den Börsengang Anfang 2012“, sagte Schiesser-Aufsichtsratschef

Volker Grub dem Münchener Blatt. Grub sei „guten Mutes, die Gläubiger mit dem dann eingesammelten Geld voll auszahlen zu können“, heißt es in dem Bericht, der in der Donnerstagsausgabe der Tageszeitung erschien.

Das Traditionsunternehmen aus Radolfzell hatte 2009 Insolvenz anmelden müssen. Ende vergangenen Jahres hatte sich Volker Grub, der damalige Insolvenzverwalter, mit den Gläubigern auf einen Insolvenzplan einigen können, der den Börsengang vorsah. Aus den Erlösen sollten die Gläubiger ausgezahlt werden. Daraufhin wurde das Insolvenzverfahren im Januar aufgehoben.

Eigentlich war der Gang an die Börse schon für das zweite Quartal dieses Jahres angekündigt worden, die schwierigen Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten veranlassten die Unternehmensführung allerdings zu einer Verschiebung. Inzwischen sieht man das als Vorteil: „Jeder Monat, den sich der Börsengang nach hinten verschiebt, tut uns gut“, sagte Vorstandssprecher Rudolf Bündgen der Süddeutschen Zeitung.

Mittlerweile hat sich die Marke neu aufgestellt, die Kollektionen gestrafft und sich ein moderneres Profil verpasst. Bündgen berichtet in der SZ davon, dass der Handel darauf bereits ausgesprochen positiv reagiert habe. Aktuelle Zahlen werden derzeit allerdings nicht veröffentlicht.

Foto: Schiesser